Mit der Ballonfabrik Fabrik Unique geht einer von drei Backstage Club-Awards nach Augsburg. Die Awards, welche vom Musikernetzwerk Backstage Pro und der LiveKomm, dem Verband der Musikspielstätten in Deutschland verliehen werden, preisen dabei den Umgang von Musikern auf und hinter der Bühne, die beste Nachwuchsarbeit und Förderung der lokalen Szene sowie den Hauptpreis, Club des Jahres, aus.
Die Ballonfabrik fabrik unique, welche dieses Jahr bereits den Augsburger Popkultur-Preis Roy als Club des Jahres in Augsburg gewann, darf sich nun noch mit dem Backstage Club-Award für die Beste Nachwuchsarbeit und Förderung der lokalen Szene schmücken.
In der Corona-bedingten Onlinepreisverleihung erklärte Ballonausen-Vertreterin Alina wie der Club entstanden ist und sich bis heute soweit und vor allem in einer eher alternativen Szene etablieren konnte. In Folge der Preisverleihung war man sich darüber hinaus einig, gerade die gegenwärtige Krisensituation erfordere eine besondere Unterstützung für die Club- und Kulturszene.
Als Preis durften sich die ehrenamtlichen Ballonausen ein Technikpaket von Shure zusammenstellen, mit dem sie nach den Corona-Beschränkungen sicherlich wieder für ein ordentliches Line-Up sorgen werden.
Gegenüber der Presse äußerten sich die Ehrenamtlichen der Ballonfabrik sichtlich erfreut. „Ein solcher Preis ist für uns immer eine Bestätigung in dem was und vor allem wie wir es tun. Dass wir hier eine Bühne für viele Nachwuchs- und lokale Bands ermöglichen ist Teil unseres Selbstverständnisses, so Jana vom Ballonausen-Verein, welcher die Ballonfabrik fabrik unique betreibt. „Das wir im Zuge der Preisverleihung insbesondere von den hier bereits spielenden Bands vornominiert wurden, zeigt uns, dass wir vor allem jetzt in der Corona-Krise auf eine starke Gemeinschaft bauen können, auch was unsere Gäste angeht“, so Wolfgang weiter. „Der Preis ist für uns ein klares Zeichen, dass wir die Corona-Krise überleben werden und danach ganz genauso weitermachen werden“, ergänzt Ruth von den Ballonausen.
Den Preis für den Umgang mit Musikern auf und hinter der Bühne ging an die Pumpe in Kiel. Einem ähnlich wie die Ballonfabrik in einem alten Industriegebäude befindlichen alternativen Club, wenn auch deutlich älter als sein Augsburger Gegenstück.
Der Hauptpreis ging an den Slow Club nach Freiburg, der vom Verein für notwendige kulturelle Maßnahmen betrieben wird. Den Betreibern ist es nach eigenem Bekunden wichtig „das kulturelle Angebot Freiburgs jenseits des Mainstreams zu erweitern. Entstanden ist eine bunte Kulturoase, in der Veranstaltungen aus dem Bereich Musik, Theater, Lesungen und sowie darstellenden Künste angeboten werden.“